Etwa 10 km nördlich von Buttlar liegt Vacha an der B84. Die kleine Stadt befindet sich unmittelbar an der thüringisch-hessischen Grenze und gehörte in der DDR zum Sperrgebiet.
Vacha, das "Tor zur Rhön" ist eine der ältesten Stadtsiedlungen Westthüringens und war durch seine Lage an der alten Handelsstraße Frankfurt - Leipzig (VIA REGIA) ein bedeutender Handelsplatz und zugleich administratives und kulturelles Zentrum der Region. Heute zeichnet sich Vacha durch einen voll sanierten historischen Stadtkern mit Häusern im hessischen Fachwerkstil aus, die ältesten stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das Ensemble des mittelalterlichen Marktes beherrscht das Rathaus, die „Widemark". 1613 erbaut, war es Amts- und Wohnsitz des Statthalters Caspar von Widemarkter (1566 - 1621). Die Reste des Servitenklosters am südlichen Stadtrand bewahren bis heute ihre gotischen Wandmalereien.
Hervorhebenswert ist die 1342 erbaute und bis heute erhaltene Einheitsbrücke, über welche die überregionalen Straßen, so auch die VIA REGIA in die Stadt führten.