Sie fahren zurück zur Autobahn A 4 in Richtung Dresden und erreichen nach etwa 25 km die ehemalige Residenzstadt Gotha. Wenn Sie jedoch annähernd den Weg nehmen wollen, den früher die Fuhrwerke benutzten, um in Gotha auf die VIA REGIA zu gelangen, fahren Sie von Waltershausen aus über die L 1027 und erreichen die Stadt bereits nach ca. 15 km. Der Bahnhof Gotha wird u.a. von den Eisenbahnlinien Frankfurt – Fulda – Eisenach – Erfurt – Halle bzw. Leipzig (– Berlin) angefahren.
Gotha liegt seit jeher an der VIA REGIA. An dieser Straße bildeten sich als Vorläufer für die frühe Stadtentwicklung Zentren der Handwerker und Kaufleute. Mitte des 12. Jahrhunderts erhielt Gotha vom Thüringer Landgrafen das Stadtrecht. Die seit dem 12. Jahrhundert bestehende ludowingische Burg diente den Thüringer Landgrafen und Markgrafen von Meißen als zeitweiliger Aufenthaltsort. 1640 wurde das ernestinische Herzogtum Sachsen-Gotha gegründet. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte kam es durch Erbschaften und Erbteilungen häufig zu Gebietsänderungen und Grenzverschiebungen, was das Reisen auf der VIA REGIA oft erschwerte.
Auf einem Hügel über Gotha erhebt sich, umringt von Park und Orangeriegarten, das Wahrzeichen dieser Ära, das imposante Schloss Friedenstein.
Hauptmarkt 33
99867 Gotha
fon: 0049/ (0)3621/ 50 78 570
mail: tourist-info@kultourstadt.de
web: www.kultourstadt.de
keine Behindertenparkplätze, Zugang zum Bahnhofsgebäude barrierefrei, aber unsaniert. Aufzug vorhanden, Behinderten-WC vorhanden, aber unsaniert.
Zugeinstieg: stufenfreier Einstieg nur bei EB-Zügen (Erfurter Bahn)
Mobilitätshilfe: Voranmeldung erbeten
Wegeleitsystem vorhanden
Blindenleitsystem vorhanden
Zugang zu anderen Nahverkehrsmitteln 100 m entfernt