Das zwischen 1539 und 1547 als Herrenhaus errichtete Bauwerk verdankt sein äußeres Erscheinungsbild vorwiegend den Umbauten Anfang des 17. Jahrhunderts. Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach erwarb 1824 das Herrenhaus und ließ es in die Schlossanlage eingliedern. Johann Wolfgang von Goethe wohnte hier vom 7. Juli bis 11. September 1828, als er sich nach dem Tode seines fürstlichen Freundes Großherzog Carl August aus Weimar zurückzog. Die von Goethe genutzte Bergstube und zwei weitere Räume erinnern an diesen Aufenthalt. Im angrenzenden Kaminzimmer, das von der herzoglichen Familie genutzt wurde, befindet sich heute eine später eingefügte Wandverkleidung mit wertvollen Intarsien aus dem ehemaligen Jenaer Stadtschloss und unter anderem ein Portrait von Lucas Cranach d. Ä..
1 Behindertenparkplatz befindet sich am Objekt.
Toiletten in einem Nebengebäude ca. 30 m vom Renaissanceschloss entfernt
(ebenerdiger Weg mit bis zu 7% Steigung), Türbreite 87 cm, 5 cm hohe Stufe.
Die Toilette hat eine Sitzhöhe von 52 cm, hochklappbare Haltegriffe rechts und links (Höhe 81 cm) Notrufklingel, Notrufseil. Die Armaturen sind mit großer Schrift beschriftet.
Eingang: 96 cm breit. Die doppelseitige Flügeltür kann für Rollstuhlfahrer geöffnet werden. Hilfe für Menschen mit Behinderungen wird in der unteren Etage geleistet. Die Ausstellungsräume in der 1. Etage sind nur über eine Wendeltreppe mit 21 Stufen zu erreichen; Türschwellen zwischen den Räumen bis zu 10 cm hoch.