Burg Schönburg

06618 Schönburg

Die Schönburg hat wahrscheinlich schon in ottonischer Zeit als Grenzfeste gedient. Urkundlich erwähnt wurde sie als „Sconenburg“ erst 1157. Zu dieser Zeit befand sie sich im Besitz der Naumburger Bischöfe, die sie zwischen 1150 und 1220 großzügig ausbauten und als Sommerresidenz nutzten. Die Anlage besteht aus der Vor- und der Kernburg, jeweils mit einem nahezu rechteckigen Grundriss. Den Zugang zur Hauptburg bildet ein quadratisches Torhaus mit Scharten und Gießschlot, die alten Vorrichtungen für Fallgatter und Zugbrücke sind noch zu erkennen. Palas, Kapelle und der Bergfried stammen aus der Zeit, als die Naumburger Bischöfe die Burg zur Residenz umbauten. Vom zweigeschossigen Palas sind Mauerreste mit romanischen Fensteröffnungen erhalten. Sehenswert ist vor allem der 32 Meter hohe, besteigbare Bergfried mit seinem schönen Kamin im Turmgemach und der Wachstube an der Turmspitze. Das letzte in der Kernburg noch erhaltene Gebäude wird als Rittersaal bezeichnet. Seit September 2000 befindet sich in diesem ehemaligen Gerichtshaus der Naumburger Bischöfe das Standesamt auf der Schönburg.

Das Gebäude neben dem Tor zur Vorburg ist die ehemalige Försterei und wurde 1539/40 im Stil der Renaissance erbaut. Es wird heute als Gaststätte genutzt.

Auf Wunsch werden Ihnen bei einer unterhaltsamen Führung die Geschichte der Naumburger Bischöfe und die der Schönburg näher gebracht.

Kontakt

Burgschänke Schönburg
Schönburg Nr. 77
06618 Schönburg

fon: 0049/ (0)3445/ 75 02 18
fax: 0049/ (0)3445/ 75 02 19
mail: burg@schoenburg.de
web: www.burg-schoenburg.de

Angaben zur Barrierefreiheit

Burg Schönburg
Piktogramm für Rollstuhlfahrer

ausreichende Parkmöglichkeiten vorhanden

Der Eingang zur Burg ist ebenerdig, hat aber starkes Gefälle.
Zur Gaststätte 1 Stufe, Behinderten-WC vorhanden. Behelfsweise kann der zweite Eingang für Rollstuhlfahrer genutzt werden, die Mitarbeiter sind behilflich.

Piktogramm für Gehbehinderte

Der Burgturm ist für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich.