Museum

Obermarkt
Hinter Haus Nr. 24
63571 Gelnhausen

Am Obermarkt lädt das Museum mit neuer Präsentation und neuer Struktur zu einem Besuch ein. Zu sehen ist bereits jetzt die „Grimmelshausenwelt“. Sie ist einem der berühmtesten Gelnhäuser gewidmet: Johann Jacob Christoffel von Grimmelshausen. Er wurde um 1622 in Gelnhausen geboren und verbrachte hier seine Kindheit und frühe Jugend. In dem Roman „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“, der 1668 erschienen ist, verarbeitet er im Ersten Buch auf drastische Weise auch, was er in den Jahren des Dreißigjähriger Krieges in Gelnhausen und Hanau erlebt hat. Das Buch gilt als der erste Abenteuerroman und als das wichtigste Prosawerk des Barock in deutscher Sprache.

Das Herzstück der Ausstellung ist die kostbare Sondersammlung mit den seltenen Erstausgaben der Simplicianischen Schriften. In diese literarische Welt will die neue Ausstellung den Gast entführen und gleichzeitig ihren Schöpfer, einen Gelnhäuser Bub, vorstellen.

Das "Begehbares Ohr" im Museum der Stadt Gelnhausen

Durch eine überdimensionale Ohrmuschel können große und kleine Kinder in den Gehörgang krabbeln, am Trommelfell vorbei ins Mittelohr rutschen und dort das Hörorgan erforschen. Riesige Gehörknöchelchen können durch Schwingen des Trommelfells in Bewegung versetzt werden und übertragen den Schall so auf einen Sensor, der in Echtzeit die von den Kindern erzeugte Bewegung in Licht- und Tonimpulse umsetzt.

Der in Gelnhausen geborene Philipp Reis entwickelte vor über 150 Jahren anhand eines kleinen hölzernen Ohrmodells das Telefon.

In der Experimentierstraße kriegen die Kinder noch allerhand Interessantes rund ums Hören und Telefonieren auf die Ohren.

Bitte haben Sie Verständnis, dass unser Ohr nur mit einer Führung (mit vorheriger Anmeldung) zu besichtigen ist.

Kontakt

fon: 0049/ (0)6051/ 83 05 00

Angaben zur Barrierefreiheit

Museum
Piktogramm für Rollstuhlfahrer

Stufenfreier Zugang zum Museum
über die Holzgasse und die Stadtschreiberei;
Ebenerdiger Eingang mit rollstuhlgerechtem Aufzug
zu den Ausstellungsräumen;

Begehbares Ohr
Piktogramm für Blinde

Im Gebäude befindet sich auch das „Begehbares Ohr“. Eine vorherige Anmeldung zu einer Führung ist erforderlich. Bedürfnisse von Blinden und Sehbehinderten können besonders berücksichtigt werden. Das Modell des Ohres kann ertastet und beklettert werden. Der Gehörgang hat eine Öffnung mit einem Durchmesser von etwa 0,70 m. Das Ohr darf nur in Strümpfen betreten werden (sind vorhanden). Die Nutzung der Rutschbahn erfolgt auf eigene Gefahr.